Die Berufsfeuerwehr Plauen
Die einzige Berufsfeuerwehr im Vogtlandkreis, die Berufsfeuerwehr in Plauen ist eine öffentliche Feuerwehr. Im Gegensatz zu den Freiwilligen Feuerwehren des Vogtlandkreises ist diese jedoch eine hauptamtlich eingerichtete, kommunale Feuerwehr die aus aktuell rund 60 Angestellten / und verbeamteten Einsatzkräften sowie Leitungsfunktionen besteht. Die Berufsfeuerwehren der Stadt Plauen gehört zum Fachgebiet Brandschutz der Stadt Plauen, welche die Aufgaben der örtlichen Brandschutzbehörde, entsprechend des Sächsischen Brand- Rettungsdienst und Katastrophenschutzgesetzes wahrnimmt.
Sie ist also ein Teil der Stadtverwaltung, welche die Aufgaben des lokalen Brand- und Katastrophenschutz erfüllt. Hauptaufgabe der Berufsfeuerwehr Plauen ist das Bereithalten einer leistungsfähigen Einsatzabteilung zur Sicherstellung des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes sowie der Technischen Hilfeleistung, bei Unglücksfällen und Notständen im Stadtgebiet. Zudem wirken die Mitarbeiter bei der Bearbeitung von Baugenehmigungsverfahren, Brandschutzbegehungen (Brandschutz- und Gefahrenverhütungsschauen) sowie der Brandschutzerziehung mit.
Die Erstellung von Alarm- und Einsatzplänen für Schwerpunktobjekte im Standgebiet sowie die Sicherstellung von Theaterwachen und die Beschaffung von Einsatzfahrzeugen, Einsatztechnik sowie Bekleidung und Ausrüstung für die Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren der Stadt gehört ebenso zu ihren umfangreichen Aufgaben. Das Fachgebiet Brandschutz wird durch den Fachgebietsleiter und zugleich Leiter der Berufsfeuerwehr geleitet. Nachfolgend die Erreichbarkeiten des Fachgebietsleiters.
Informationen zu den Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Plauen finden sie hier:
PATRICK HEINRITZ
Fachgebietsleiter Brandschutz
Poeppigstraße 8
D- 08529 Plauen
Telefon: +49 (03741) 291-0
Telefax: +49 (03741)
E-Mail:
Der Fachgebietsleiter Brandschutz der Stadt Plauen und Leiter der Berufsfeuerwehr ist zentraler Ansprechpartner aller Feuerwehren (Berufs- und Freiwillige Feuerwehr) der Stadt Plauen.
Die Geschichtliche Entwicklung der Berufsfeuerwehr Plauen im Überblick
Jahr 2023
Der Löschzug der Berufsfeuerwehr Plauen im Jahr 2023
vlnr. RTW - ELW 1 - HLF 20 - DLA(K) 37 - TLF 24/50 - RW 2 - WLF
Jahr 2000
Der Löschzug der Plauener Berufsfeuerwehr im Jahr 2000 mit Vorausfahrzeug, Drehleiter 37, Löschgruppenfahrzeug 16, Tanklöschfahrzeug 24/50, Rüstwagen 2 und dem Rettungstransportwagen, aufgestellt zum Foto vor der neuen Feuerwache am Chrieschwitzer Hang.
Jahr 1999
Endlich, im Juni 1999 erfolgt die offizielle Übergabe der neuen
Feuerwache, nach einem langwierigen Umzug wurde der offizielle
Dienstbetrieb am neuen Standort aufgenommen.
Jahr 1998
Im August des Folgejahres erfolgt bereits das Richtfest am Neubau
der Feuerwache.
Jahr 1997
Im Oktober 1997 erfolgt die Grundsteinlegung für die neue
Feuerwache an der Poeppigstraße in Plauen - Chrieschwitz.
Jahr 1995
Aufbau und Ausbildung der „Höhenrettung“ in den
Berufsfeuerwehren, in Plauen war es ein 10-köpfiges Team.
Jahr 1994
Aufbau der Gruppe „Strahlenschutz“ der Plauener
Berufsfeuerwehr.
Jahr 1992
Erstmalige Mitwirkung der Berufsfeuerwehr Plauen im
Regelrettungsdienst durch Besetzung eines eigenen
Rettungswagens (RTW) und eines Notarzteinsatzfahrzeuges
(NEF). Es erfolgte die Ausbildung der ersten Rettungssanitäter
für die Berufsfeuerwehr Plauen.
Jahr 1991
Die Feuerwehr Plauen wurde wieder der Kommune / Stadt
unterstellt, es erfolgte eine Neuausrichtung der Struktur und
die Bildung von 3 Wachabteilungen im 24 Stunden
Dienstmodell, die Berufsfeuerwehr gehört seit 1991 zum Amt
37 der Stadt Plauen, Zu Beginn der 90er Jahre erfolgte eine
Neubeschaffung des Fahrzeugparks mit Rettungswagen,
Löschgruppenfahrzeug, Tanklöschfahrzeug 24/50 und
Drehleiter (37 Meter) sowie eines Vorausfahrzeuges auf
Mercedes G-Klasse und Rüstwagens 2.
Jahr 1989
Der 7. Oktober 1989 geht als einer der schwärzesten Tage in die
Geschichte der Feuerwehr Plauen ein, An diesem Tag wurden
zwei Tanklöschfahrzeuge missbraucht, indem diese gegen
friedliche Demonstranten als Wasserwerfer eingesetzt wurden, 3
Feuerwehrmänner wurden hierbei durch Steinwürfe der
Demonstranten verletzt.
Jahr 1970
ab 1970 erfolgte ein Fahrzeuggenerationswechsel, die
Löschfahrzeug Typ S-4000 wurden durch Löschfahrzeuge Typ W
50-L zentral ersetzt.
Jahr 1963
In der Berufsfeuerwehr Plauen erfolgte der Aufbau einer
Feuerwehr Taucher Gruppe im Kommando F Plauen, diese wurde
aufgrund der ungünstigen topografischen Lage der Stadt Plauen
jedoch im Jahr 1967 wieder aufgelöst.
Jahr 1950
Zum 1. April 1950 wurden die Brandschutzämter den
Volkspolizeikreisämtern (VPKA) unterstellt, auch die
Berufsfeuerwehr Plauen wurden der Abt. Feuerwehr des VPKA
unterstellt und in Kommando Feuerwehr umbenannt / zentrale
Unterstellung des Ministerium des Inneren (MdI) der Deutschen
Demokratischen Republik.
Jahr 1938
Im Januar 1938 wird die Stadt Plauen verpflichtet, ihre
Berufsfeuerwehr in die Feuerschutzpolizei überzuleiten, die im
Bestand der Feuerwehr befindlichen Einsatzfahrzeuge wurden
wurden polizeigrün lackiert.
Jahr 1930
In diesem Jahr erfolgte eine maßgebliche Verbesserung der
Einsatzbereitschaft durch den Bau eine Wohnhauses am
Oberen Graben in dem Wohnungen für 8 Familien der Beamten
der Berufsfeuerwehr Platz war.
Jahr 1924
In diesem Jahr erfolgte die offizielle Indienststellung einer Überlandspritze. Diese war auch über die Stadtgrenzen hinaus im Einsatz um Feuerwehren des Landkreises bei der Bekämpfung von Bränden zu unterstützen.
Jahr 1921
In diesem Jahr erfolgte nach den Kriegsjahren endlich die Fertigstellung des Baus der neuen Feuerwache und die Dienstaufnahme mit 18 Mann, sowie zwei Motorlöschzügen.
Jahr 1913
In diesem Jahr erfolgte der Baubeginn für die erste neue Feuerwache der Berufsfeuerwehr an der Neundorfer Straße. Jedoch kam es nur kurze Zeit später zu einer Bauunterbrechung auf Grund des I. Weltkrieges.
Jahr 1907
Im November wurde auf Betreiben der Kreishauptmannschaft die Berufsfeuerwehr Plauen gegründet, diese bestand aus 6 Mann und war nach Ihrer Gründung in der Hammerstraße 74 untergebracht. Als einziges selbst fahrendes Fahrzeug stand den Männern eine Elektromotorleiter zur Verfügung, die gleichzeitig als Mannschaftswagen genutzt wurde.