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Sturm Herwart tobt über Vogtlandkreis und fordert viele vogtländische Feuerwehren

Vogtlandkreis Der Herbststurm „Herwart“ bescherte den vogtländischen Feuerwehren in der Zeit vom 29. Oktober bis 01. November 2017 unzählige Einsätze. Besonders betroffen waren jedoch die Städte und Gemeinden Auerbach, Rodewisch, Falkenstein, Muldenhammer, Grünbach und Klingenthal sowie die Stadt Plauen im Vogtland.

 

Hier kam es insbesondere am Sonntag, den 01. November zu einer Verdichtung des Einsatzaufkommens, was in diesen Gemeinden die Aktivierung des Einsatzkonzeptes „Sonderlage“ erforderlich machte. Auch die Disponentinnen und Disponenten der Integrierten Regionalleitstelle (IRLS) Zwickau hatten alle Hände voll zu tun die über 200 Einsätze, welche allein für die Feuerwehren des Vogtlandkreises anfielen zu koordinieren. Hinzu kamen nochmals etwa 250 Einsätze in den Regionen Aus- Schwarzenberg, Zwickau und dem Chemnitzer Land.    

 

In der Waldgebieten des Vogtlandkreises kam es durch die starken Windböen zu teils erheblichen Schäden im Forstbestand. Aufgrund des umfangreichen Windbruchs wird es noch geraume Zeit zu Sperrungen und darauf folgenden Beräumung des Windbruchs in unzähligen Waldstücken des Vogtlandkreises kommen. Der Staatsbetrieb Sachsenforst bittet daher bis auf weiteres um besondere Vorsicht beim Betreten von Waldflächen. Am besten sollten diese Gemieden werden.    

 

Durch die umgestürzten Bäume kam es teils zu erheblichen Verkehrsbehinderung bzw. Sperrungen im Bereich der  Gemeinde-, Kreis- und Saatsstraßen der Gemeinden Muldenhammer, Klingenthal und Auerbach. Auch der Bahnverkehr im Oberland musste zwischenzeitlich eingestellt bzw. eingeschränkt werden, da umgestürzte Bäume die Gleise blockierten. Jedoch konnte dieser aufgrund des zügigen Einsatzes der Feuerwehren zum großen Teil schon am 29.10. gegen 16:00 Uhr wieder freigegeben / aufgenommen werden.

 

Durch den Rettungszweckverband Südwestsachsen wurde zur Aufrechterhaltung der medizinischen Notfallversorgung im Bereich des IB Ost, insbesondere für den Rettungswachen Bereich „Oberes Vogtland“ freies Dienstpersonal sowie die Einheiten der Bergwacht alarmiert. Hierdurch konnten die betroffenen Gemeinden im Notfall durch zusätzliche Rettungsmittel versorgt werden.

 

Als wäre der Sturm nicht schon genug Herausforderung für die vogtländischen Feuerwehren, kam es am Sonntagvormittag in der Stadt Plauen noch zu einem Dachstuhlbrand an einem leerstehenden Gebäude in der Klopstock Straße. Dieser konnte durch den Einsatz der Feuerwehren der Stadt Plauen jedoch ebenfalls unter Kontrolle gebracht werden.   

 

In Summe waren im Zeitraum vom 29.10. - 01.11. im gesamten Landkreis ca. 470 Einsatzkräfte der Feuerwehren im Einsatz. Nachfolgend einige Bilder der Sturmeinsätze.

 

Text: Kreisfeuerwehrverband Vogtland

Bilder: Die vogtländischen Feuerwehren

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